Als Re- Release kommt das 2011 erschiene Machwerk „Introspection“ von den achtköpfigen französischen Proggressiv Symphonic Black Metallern Abstrusa Unde, pünktlich zur Weihnachtszeit unter Apathia Records neu heraus. Mit dem verspielten Piano Intro und gleichzeitigem Titeltrack wird der Grundstein für den Opener „Hamsa Lonri“ gelegt, der eine Wechselwirkung von besinnlichen, weiblichen und growlähnlichen Gesangspassagen präsentiert. Im Folgenden „Al Aklorodan“ nerven die hohen Spitzen der Sängerin doch schon sehr, wobei das gesamte Songwriting nicht besonders zugänglich gestaltet wurde, wie auch das abstruse „Carrousel“ noch stärker verdeutlicht. Nach dem kurzen instrumentalen Intermezzo „The Gutter“ folgt das beschauliche startende „Hastra Nä“ um auch mit verspielten Passagen zu punkten. Nach schönen Melodiebögen verbreitet „Lost For Life“ treibende Elemente und aggressive Growls um dann in dem fünfzehn Minuten Epos „Suune Kvalta“ noch einmal die gesamte Klangvielfalt, unter Mitgestaltung von Cello und Violinen, in dem vorherrschenden Avantgarde Touch, eindrucksvoll zu vertonen. Letztendlich handelt es sich um schwere Kost die allerdings experimentelle Musikliebhaber begeistern wird.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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