THE HOWL - LOOSE ENDS

Label: | INVERSE |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 35:51 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Beim Trio The Howl aus Tornio werden Trommeln groß geschrieben. Schon beim coremäßigen Start „Loose Ends“ wird man davon geschlagen. Timo Lindholm zeichnet sich dafür verantwortlich, der auch bei den Stoner-Deathern Monsterspank die Stöcke schwingt. Growls gesellen sich dazu, wie auch kernige Riffs. Durch die Punches in “Ambulance” wird’s schon etwas thrashiger, und „Doodle“ dudelt straight, dass man keine Langeweile bekommen muss. „Broken And Bruised“ rockt ebenfalls direkt geradeaus durch den Schädel. Durch „The Bitter End Of Socialism“ ist es nicht schwer, noch etwas Punk auszumachen. „End Your Reign“ trampelt unter amtlicher Beckenklatscherei deutlich durch die Bereiche des Thrash und Death. „Long Handle“ schlepprockt zu sehr finsteren Growls bis zum Ende des Rundlings, der allerdings mit einem ganz fiesen Brutalo-Fade-Out finalisiert. Nach dem Debüt “Skins Of Our Backs” aus 2010 ist dies nun ihr zweiter Longplayer. Dreizehn Tracks im Uptempo aufwärts sind darauf gelandet, mit denen man selten über drei Minuten kommt. Und in welche Schublade möchte der aufgeräumte Metaller diese Scheibe der drei Finnländer nun stecken? Keine Ahnung, das Problem stellt sich ja nur, wenn er sich die Scheibe erst zulegt.
Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer