Wer bei “Death Machine” an krachende Gitarrenriffs, scheppernde Drums und an einen Bass, der so richtig in den Magen geht, denkt, liegt völlig daneben. Denn abgesehen vom martialisch anmutenden Namen, ist an der Musik der vier Dänen nicht viel tödliches. Stattdessen kommt “Dawning Eyes” eher folkig-poppig daher, wobei sich die stolze Anzahl von neunzehn (!) Songs solide in genau diesem Fahrwasser bewegen. Ausreißer nach oben und unten sucht man vergeblich. Allerdings fehlen dem gut siebzig-minütigen Machwerk dadurch auch die Ecken und Kanten. Dafür tauchen die Stücke in (Synthesizer-) Sphären ab, die sich von minimalistisch bis opulent erstrecken, dabei aber immer gefällig bleiben. “Found A House” erinnert ein wenig an “That’s All” von Genesis, ansonsten bewegt sich der Stil der Band irgendwo zwischen den ruhigeren Songs von Mumford & Sons und Kings Of Leon. In sich ist “Dawning Eyes” durchaus stimmig - nur eben kein Metal, sondern Indie-Folk-Pop.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Axel Brand

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