Ihr mittlerweile achtes Album innerhalb von achtzehn Jahren liefert uns das amerikanische Quartett And You Will Know Us By The Trail Of Dead mit “Lost Songs” ab und begibt sich dabei auf die Spuren von Fugazi, Melvins oder aber auch Sonic Youth. Während textlich die Ignoranz bzw. Teilnahmslosigkeit der Menschen im Vordergrund steht, prescht man musikalisch durchaus nach vorn, wie der mystisch startende Opener „Open Doors“ sofort beweist. Das folgende „Pinhole Cameras“ versprüht Garagensound Atmosphäre, bevor das starke „Up To Infinity“ recht treibend in einem dichten Soundteppich nachgelegt wird und zudem mit einer ruhigen, fast schon besinnlichen sowie einer aggressiven Passage aufwartet. Nach dem durchschnittlichen „Opera Abscura“ und dem kurz gehaltenen, aber nur vor sich hin plätschernden Titeltrack, bricht man mit „Flower Card Games“ kurzfristig aus der Lethargie heraus, um dann druckvoll „A Place To Rest“ nachzulegen. Nach dem trockenen „Heart Of Wires“, nimmt „Catatonic“ wieder Fahrt auf. Mit „Awestruck“ folgt eine Art Halbballade, um nach dem ordentlichen „Bright Young Things“ mit dem Rausschmeißer „Time And Again“, dieses durchaus gelungene Machwerk zu beenden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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