THE GATES OF SLUMBER - SAME


Label:SVART
Jahr:2024
Running Time:35:52
Kategorie: Neuerscheinung
 

The Gates Of Slumber geistern schon seit Ende der 1990er über die Bühnen und durch die Gehörgänge dieses durch das All treibenden Felsen, Das selbstbetitelte aktuelle Album „The Gates Of Slumber“ ist dennoch erst die sechste Langrille der Doom Metal Druiden aus Indiana. Warum die drei Recken für das neue Werk so lange gebraucht haben fragt ihr? Nach dem fünften Langspieler haben die Jungs sich erst einmal getrennt und ihr eigenes Ding gemacht. Das Hell Over Hammaburg Festival 2019 war dann Anlass nochmal zusammen auf die Bühne zu gehen und seitdem sind die Burschen wieder barbarisch unterwegs. Also, wie klingt das? The Gates Of Slumber sind eine seltsame Mischung. Warum? Weil für sich genommen keine Komponente herausragend klingt, aber zusammen ergibt sich ein Sound, der extrem gut reinläuft. Die Freunde haben Groove, treiben es mit repetitiven Riffs und bratschigem Gitarrensound nicht zu weit.

Sie haben einen Sänger der einen Ozzy (Black Sabbath) Vibe versprüht ohne ansatzweise wie Ozzy zu klingen. Alles in allem schaffen die Metaller es, dass Doom und Stoner stimmig ineinander greifen. The Gates Of Slumber sind zwar eine hundertprozentige Doom Band, aber sie klingen trocken, authentisch und irgendwie nach heißem Wüstensand. Um euch ein Bild zu malen: Die Truppe klingt wie eine Kathedrale, die jemand vor vierhundert Jahren in der Mojave Wüste errichtet hat. Hier gibt es okkultes Feeling und sanfte Horror Atmosphäre, fette Riffs, einen hörbaren Bass und stimmige Vocals. The Gates Of Slumber dürfte jedem Headbanger Spaß machen, der Trouble, Grand Magus, Orodruin, Orange Goblin oder Solitude Aeternus feiert. Kaufempfehlung!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter


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