Was lange währt, wird endlich gut, mit „Subsurface“ von 2004 erscheint das siebte und letzte Album im Zuge der Definitive Edition der britischen Prog Götter Threshold, welche aufgrund des Erfolges von „March Of Progress“ von Nuclear Blast neu herausgebracht wurden. Während textlich neben politischen Themen, der Raubbau der Natur und die damit entstehenden menschlichen Spannungen im Vordergrund stehen, ist musikalisch bis auf den Hang, zu etwas verstärkter Melancholie und weniger druckvoll ausgeprägten Instrumentalisierung kaum eine Änderung zu den Vorgängeralben festzustellen. So spiegelt sich schon im Opener „Mission Profile“ die nachdenklichere Ausrichtung auch musikalisch klar wieder. Das folgende „Ground Control“ wird recht Abwechslungsreich gestaltet, bevor „Opium“ zum Nachdenken anregt. Unterdessen wartet das zehn Minuten Epos „The Art Of Reason“ durch einen eingängigen Refrain auf und das anschließende „Pressure“ durch die starke  Gesangsleistung, welche von dem viel zu früh verstorbenen Ausnahmesänger „Mac“, aufgewertet wird. Nach der gefühlvoll dargebrachten „Flags And Footprints“, bietet „Static“ teilweise stampfende Beats, bevor das abschließende „The Destruction Of Words“, trotz des melancholischen Touchs, ganz klar zu den Highlights gezählt werden kann. Als Bonus Tracks haben es „What About Me“ und die beiden Live Versionen von „Mission Profile“ und „Ground Control“ aus Pratteln auf das Abschlusswerk geschafft und komplettieren damit diese empfehlenswerte Edition, welche allen Neueinsteigern beziehungsweise Sammlern an Herz gelegen werden kann.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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