Die schwedischen Folk Metaller Evilon legen mit „Gunningagap“ ihren dritten und damit den sogenannten „make it or break it“ Output vor. Der erst düster, dann akustisch startende Opener „Mjölnir“ bietet eine Mischung aus leichter Melancholie und schwungvoller Ausrichtung. Das ebenfalls von der Stimme von Sänger Tor Ragnarok Holt geprägte „Far From Home“ weist stellenweise ruhige, aber auch symphonische Passagen auf, ehe das leicht nachdenklich stimmende und zugänglicher ausgefallene „Day And Night“ einen gewissen Groove-Faktor aufweist. An eine Volksweise erinnernt hingegen „Aurora Borealis“, ehe spielerischere Akustikklänge „Huldra“ eröffnen.

„Fenrir“ nimmt dann Fahrt auf, bevor das variable „Unbreakable“ von dem fast schon nach vorne preschenden „Memories Of Yesterday“ abgeklatscht wird. Das düstere „Allfather“ bietet mal etwas knackigere Riffs auf, in der ansonsten dominanten Folkstruktur. Letztendlich bereitet das abwechslungsreiche „Nidhöggr“ den Weg für das bereits als Vorab-Single erschienene Lied „Brothers Of Evilon“, welche im Chorus sogar hymnische Züge aufweist. Fazit: Dem grundsätzlich starken Album fehlt leider ein wenig die Durchschlagskraft und gewisse Passagen wiederholen sich schon einmal.  

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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