BRONCO - SAME

Label: | MAGNETIC EYE |
Jahr: | 2025 |
Running Time: | 45:01 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Bronco sind, soweit ich das feststellen kann, eine recht frische Band aus Cape Fear, North Carolina (Yup, genau wie der Film). Abgesehen davon, dass man im Cape Fear River wegen E.coli Bakterien nicht schwimmen sollte und der Ort recht hübsch sein soll, ist nicht viel bekannt, vor allem warum man heftigen Sludge spielt, wenn man doch aus solch malerischen Gefilden stammt. Genau das tun die Burschen aus dem Süden nämlich, Sie zocken freudlosen Doom mit scharfer Sludge Kante. Zwei von dreien der beteiligten Musiker waren vorher bei den Stoner Sludge Toke, die hatten sich 2022 aufgelöst.
Der Gesang von Jason Pierce, der auch den Tieftöner bedient, ist rauer als jeder Montagmorgen, James Garnette Jr´s Drums sind pumpender als der Kopfschmerz am Sonntag nach dem Rock Hard Festival und die Riffs von Victor Marriott schneiden wie der Klavierdraht einer Garotte. Trotz allem haben die Songs viel Groove und gehen gut ins Ohr, auch wenn die Vocals einen starken Kontrast darstellen und einen hin und wieder aus den Tracks reißen. Für Fans von Sleep sollte der teils etwas anstrengende Gesang aber eher ein Pluspunkt sein. Ich bin zumindest fasziniert was die stimmliche Leistung angeht
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter