Ramkot nennen ihren zweiten Langdreher „Rosa“. Dabei kommt die Farbe noch nicht einmal auf dem Cover-Artwork vor, welches komplett in schwarz-weiß gehalten ist. Klingt irgendwie komisch, ist aber nun mal so. Obwohl die Band noch nicht allzu lange im Geschäft ist, hat man es mit dem Vorgänger „In Between Borderlines“ unter anderem sogar bis ins Vorprogramm von Metallica und auf das Pinkpop-Festival geschafft. Die Belgier zocken eine Mischung aus Stoner Rock, Punk und Alternative, die recht abwechslungsreich daher kommt. Von ruhigen Piano-Parts bis hin zu lärmigen Emotionsausbrüchen ist hier alles dabei. Der Song „Zeppelin“ heißt wohl nicht umsonst so, denn er erinnert mich sehr nachdrücklich an Led Zeppelin.

Da eingängige Refrains auf diesem Rundling aber eher Mangelware sind, leben die einzelnen Tunes hauptsächlich von ihrer Atmosphäre, die wiederum perfekt eingefangen wurde. Nicht umsonst fanden die Aufnahmen auf der kalifornischen Rancho De La Luna statt, wo bereits Acts wie Queens Of The Stoned Age, Arctic Monkeys oder die Foo Fighters Scheiben aufgenommen haben. Trotzdem bleibt aufgrund der fehlenden Eingängigkeit bei mir nicht allzu viel hängen, aber das ist nur mein persönlicher Geschmack.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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