Einen metallischen Frickelstart legen die Ungarn hin, dann wird es schön deathig, aber leider mit klackernder Doublebass. “At The Edge Of Sanity” betiteln sie ihren ersten Track, der rassige Gitarrenarbeiten vorzeigt, bis hin zum Frickelsolo. „Point Of No Return“ wird schon anhörlicher, und kann auch coole Parts ohne Doublebass erzeugen. Absolut obergeil das Gitarrensolo in „Stillborn Justice“, das unbedingt gehört werden muss! So Sachen wie der langsamere Schluss von „Art Of Killing“ geht gut rein, und setzt Akzente. Genial auch die Gitarren bis zu Schluss-Fadeout. Acht Songs der alten Schule mit unauffälligen Spielzeiten sind auf „Inherited Burden“ gelandet. Das rauchige Cover mit dem fetten Bandlogo gefällt ebenfalls. Oldschoolig ist auch die Produktion, die zwar gut drückt, aber auch nicht sehr breit wurde. Als zu verwaschen dürfen auch die Growls bezeichnet werden. Damit liegt der schwarze Peter weniger bei der Band, der ihr Können nicht abgesprochen werden kann. Doch Anhängern des Death, die es auch leicht proggig mögen, kann dieses Debütalbum hier schon empfohlen werden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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