TEODOR TUFF - SOLILOQUI

Label: | NIGHTMARE |
Jahr: | 2012/2011 |
Running Time: | 50:47 |
Kategorie: |
Re-Release |
Kann man die Band The Poodles noch symphonischer ausschmücken? Kann man! Das ist schon das ganze Geheimnis von Teodor Tuff aus Norwegen, die für ihren zweiten Silberling ganz besondere Hilfe bekommen haben. Der Annihilator-Kopf und Kanadier, Jeff Waters und Mitglieder der Band Freak Kitchen und Mercenary, halfen aus. Der melodische Metal geht allerdings kuriose Wege. So schreckt das etwas längere Intro, „Godagar“, mit den schrägen Chören, schon mächtig ab. Die Songs an sich haben teilweise anstrengende Sequenzen und überfordernde Passagen, so dass man teilweise weder den Überblick, noch die Struktur behält. Die Arrangements, die einzeln vielleicht Niveau besitzen, wirken in manchen Tracks als Kombination deplaziert oder künstlich aneinandergeflickt. Paradebeispiele dafür finden sich in „Addiction“, „“Mountain Rose“, sowie dem schleppenden „Hymn (For An Embattled Mind)“. Zwiespälte gibt es eine Menge. So will „Heavenly Mana“, mit den Female-Vocals gefallen und plötzlich wieder nicht. Aaaaaarrrgggh!! Das macht einen wahnsinnig. Man hätte den Songs einfach mehr Fluss lassen sollen, wie auf dem akustischen Stück „Lullaby“. Auch der dämliche Titel „Tower Of Power“ macht sich nicht schlecht, zumindest in Hinblick auf dem vorher gehörtem. Dieses Album hätte besser werden können. Letztes Jahr ist „Soliloqui“ übrigens bei Fireball erschienen.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak