Denomination kennt wohl mittlerweile jeder hier im Ruhrpott. Sie spielen gefühlt jedes Wochenende an jeder Pommesbude. Doch das machte sich bezahlt! Neben einem Support-Gig für Asphyx gelang ihnen auch der Sprung zu FDA Records, die für guten deutschen Old School Death Metal im Schweden-Stil stehen. Und schon nach den ersten Klängen steht fest, dass sie auch genau dorthin gehören! Es gibt typisch schwedischen Death Metal der alten Schule auf die Omme, simpel, aber effektiv, und groovig wie Sau. Die Gitarren knarzen, der Growl-Gesang klingt schön kraftvoll.

Und auch wenn die Hagener das Rad alles andere als neu erfinden, so klingen die Songs doch immer frisch und unverbraucht. Die elf Tracks (das Intro nicht mitgerechnet) sind knackig und voll auf den Punkt. Viele Schnörkel gibt es nicht. Das merkt man auch daran, dass die Songs nur selten die Vier-Minuten-Grenze überschreiten. Das Album ist fett und druckvoll produziert, ohne an moderne Trends anzubiedern. Das tolle Artwork wird der Vinyl-Version, die es ebenfalls gibt, gerecht. Wer von alten Schweden-Bands wie Dismember, Nihilist/Entombed, Grave oder Interment nicht genug bekommen kann, der kann hier blind zugreifen. 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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