Puuh, die Band lässt sich in ihren Kompositionen streckenweise recht viel Zeit, um aus ihrem lahmen Ansatz herauszukommen. Das sind echt träge Tracks. Der etwas zu monotone Gesang bringt das Wasser auch nicht zum Überkochen. Tja, und eine triste Bridge wie auf der Nummer „Tomorrow Will Mend“, ist ebenso wenig hilfreich, um aus den Pötten zu kommen. Die Truppe ist übrigens vor circa dreizehn Sommern gegründet worden und hat ihre Heimat in Schweden. Die große Frage, die die Skandinavier in den Raum stellen, ist...quo vadis? Man hat einige Schwierigkeiten den Stil zu konkretisieren.

Da duftet es feierlich nach Black-Metal, in den weiteren Rillen offeriert das Klanggerüst Death Metal und dann wieder rieselt der gute alte Rock durch die Ritzen. Dazu eine Prise Doom/Stoner-Mix und Fetzen von Horror-Punk-Ideen. Leider berührt mich nicht ein einziger Track und nichts hat besonderen Wiedererkennungswert. Das wird es der Mannschaft ziemlich schwierig machen, sich bei der ständig wachsenden Konkurrenz durchzusetzen. Das zweite Werk der Jungs bleibt trotz aller Ingredienzien kühl und steril. Die Gruppe sollte beim nächsten Tonträger einfach mehr Gas geben.

Note: 6 von 10 Punkten
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