Eine Frauenstimme erzählt in relaxter Atmosphäre, dann bricht mit dem Titelstück sofort das Schwergewitter herein. Bei Ansicht des Covers hätte ich nicht getippt, dass es Black Metal beinhaltet, und dann noch der nach oldschool Art. Die fünf Dunkelfürsten stammen aus Paris, wo sie den Untergrund aufmischen. „Black Projector“ kann alles, deftig finster, melodisch im Slowpart des Mittelteils, und das alles noch auf hohem Niveau. Geil auch das walzende „Jericho“, das den epischen Plattenabschluss wohlig vertrümmert. Die Black Metaller aus Frankreich drückten auf ihren dritten Longplayer acht Schwarzmonumente mit Laufzeiten zwischen vier und neun Minuten, die ob laut oder leise, gedroschen oder versiert, immer abgründig Grollen. Gar nicht schlecht, diese Baguettewerfer!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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