NO FAVORS - THE ELEVENTH HOUR

Label: | PRIDE & JOY |
Jahr: | 2024 |
Running Time: | 47:49 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Kurz vor dem Weihnachtsfest und der Veröffentlichung unserer traditionellen Redaktions-Top 10, tritt plötzlich die Formation No Favors ins Rampenlicht und erarbeitet sich zumindest in meiner persönlichen Zusammenstellung einen Spot. Was mir beim Opener „The Monkey Are In Charge Of The Zoo“ im furiosen Sound-Korsett gleich ins Ohr gefallen ist, ist die stimmliche Nähe von Fronter Dani J. Rankin (auch Keyboards) zum Blacky Lawless (W.A.S.P.). Musikalisch wird hier ein Hard-Rock-Zauber entfacht. Da mischen sich gleich etliche große Bekannte ins Spiel, die allseits Würdigung finden dürften: Ratt, Pretty Boy Floyd und Quiet Riot. Einfach herrlich.
Egal ob ein Kracher wie „Destiny“ angestimmt wird ohne eine geile 80er-Jahre Sunset-Strip Ballade wie „Wild Days“, alles ist wie in Zement gemeißelt und hat einen hohen Nostalgie-Faktor. Die Brüder Carl und Dan Ogden kümmern sich um die Belange der Gitarren, wobei letzterer für dieses Genre schon richtig cool abliefert und überqualifiziert ist. Keine Ahnung wo Dani sich vorher rumgetrieben hat, aber er ist eine wahre Bereicherung für das Genre. Das muss unbedingt live auf den Bühnen.
Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak