Manche Bands sind ja echt flott im Veröffentlichen! Hatte ich nicht gefühlt neulich erst ein Review über Ingested geschrieben? Ja, tatsächlich! „The Tide Of Death And Fractured Dreams“ ist bereits das vierte Album seit 2020 und das achte insgesamt seit 2008. Sehr fleißig! Aber leidet darunter nicht auch irgendwann die Qualität? Schwer zu sagen, denn ich bin nicht wirklich affin, was Slam, Brutal Death Metal und Deathcore angeht. Was ich weiß ist, dass ich ihr letzter Release „Ashes Lie Still“ trotz ihrer musikalischen Ausrichtung erschreckend gut fand.

Und auch hier ist eigentlich kein Qualitätsverlust zu ähnlich gepolten Formationen zu erkennen. Das aus Manchester stammende Trio groovt wie Sau, poltert ordentlich und macht richtig Dampf. Dabei gibt es abgehackte Breakdowns genauso wie pfeilschnelle Doublebass, einprägsame Gitarrenmelodien und gurgelnden Gesang. Das Zusammenspiel ist arschtight, und die Produktion ist fett und brät alles weg! So macht sogar mir Deathcore für zwischendurch Spaß! Wer Bands wie Aborted, Katalepsy, Pathology oder Despised Icon mag, der sollte Ingested eine Chance geben! 

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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