Starmonger haben uns vor fast zehn Jahren ihre erste EP „Revelations“ um die Ohren gehauen, es folgten drei weitere EPs bevor es 2020 mit der ersten Langrille „Revelations“ weiterging (klar war das eine Kollektion der vorherigen EPs, kann man so machen). Psychedelische Mucke ist ja immer so eine Sache. Oftmals schlagen die Formationen über die Stränge und entfernen sich durch Komplexität oder reines Riff-Gewichse zu sehr von den wichtigen Melodien die ja eigentlich den Sack zu machen sollen damit auch Normalos, die Musik nicht als über Gott stehende Religion ansehen, ihren Spaß haben können.

Was soll ich sagen? Auch Starmonger verzetteln sich hier und da („Mothra“) aber der angenehm fähig dargebrachte Gesang von Arthur Desbois schafft es tatsächlich mich als Hörer immer wieder von der psychedelischen Achterbahnfahrt loszueisen und mich daran zu erinnern das der Stoner Metal der drei Pariser gut rein läuft und wirklich ab und zu echt metallisch daherkommt. Wollen wir hoffen, dass die Herren nicht wieder vier oder gar fünf Jahre benötigen, um uns erneut mit einer Langspielplatte zu beglücken.

Bis vor kurzem war ich fast schon durch mit dem Stoner Genre da es doch einige Bands gibt die mir zu dudelig, oder schlicht zu repetitiv sind, Bands wie Starmonger ist es zu verdanken das ich weiterhin Lust darauf habe in diesem Sub-Genre zu verweilen und mir anzuhören wie der musikalische Ansatz der verschiedenen Acts ist.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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