LAST TEMPTATION - HEART STARTER


Label:METALVILLE
Jahr:2024
Running Time:44:48
Kategorie: Neuerscheinung
 

Im Jahr 2019 kam das Debütwerk dieser musikalischen Idee auf den Markt. Selbstbetitelt mit einem halbwegs bekannten Protagonisten, Gitarrist Peter Scheithauer (Killing Machine, ex-Belladonna), einem festen Sänger und jeder Menge Gäste. Nichts ultimativ Neues und aber umso wichtiger, dass damalige Material zündete nicht. Mit dem Nachfolger „Fuel For My Soul“ wurden wir nicht bemustert...da fehlt mir der Vergleich, und nun das „make it or break it! Werk, Nummer Drei. Schon mal eins vorweg, das funzt wesentlich besser als noch vor Jahren. Natürlich hat sich das Besetzungsgrad gedreht, was ein Grund für die wuchtigeren Party-Tunes sein könnte. Am Schlagzeug kesselt nun Mister Fabio Alessandrini (Annihilator) und Franz OA Wise (Hellbats) zupft die vier Saiten.

Als Dritter im Bunder übernahm Loup Malevil (Sabotage) das Mikrofon. Dieses Team setzt wirklich mehr Energie frei. Während man beim Erstlingswerk noch klassische Bands der 70er-Jahre imitierte kann man mit dem heftigen Sleaze und harten Melodic Tunes, eigenen Wege verzeichnen, auch wenn die Chose ordentlich nach Mötley Crüe, Slik Toxik und L.A. Guns ertönt. Echt coole Tracks, zumindest bis auf das durchgekaute Stück „Born To Be Alive“ (im Original von Patrick Hernandez). Dennoch mit dem furiosen Opener „Get On Me“, dem Kracher und Titeltrack „Heart Starter“, sowie dem Beitrag „Beauty In Disguise“ (samt Zakk Wylde Gedächtnis-Riff), hätte man in den goldenen 80er-Jahre einiges zu melden gehabt. 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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