Auf die Spuren von Evanescence und Lacuna Coil begibt sich das britische Quintett von Gone Til Winter in ihrem Compilation Album „The First Season“, auf dem Songs aus den Jahren 2005 – 2008 enthalten sind. Krachende und prägnante Gitarren läuten den Opener „Solemnise“, um dann „Heat Signal“ etwas flüssiger und stärker Instrumentalisiert nachzulegen. Mit „Kill Me“ wird dann eine melancholische Ballade im Stile von Skunk Anansie mit starker Gesangsleistung von Talena Cuthbert präsentiert. Das folgende „Utopia“ ist durch den verstärkten Keyboardeinsatz dann deutlich eingängiger und erfrischender gestaltet. „Deep Sleep“ zeigt hingegen progressive Züge auf, bevor mit „Distant Places“ eine weitere schwermütige Ballade folgt. Die beiden „Acoustic Songs“ „Release“ und „Constant Retreat“ bilden den Abschluss des Longplayers, wobei Jazz Nuancen zu vernehmen sind. Fazit. Es handelt sich zweifelsohne um ein gelungenes und interessantes Machwerk, welches zudem auch mit Tiefgang und Variabilität besticht, allerdings leider nicht meinen Geschmack trifft.

Note: Keine Wertung
Autor: Markus Peters

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