Zwölf geballte Tracks an Alternative-Metal. So ist der Gesamteindruck beim Hören. Stunden später kann man sich an nichts erinnern. Manchmal ist das so. Was soll man machen? Nochmal durchhören. Stunden später ist alles wieder auf Null. Wie dem auch sei. Mit dem selbstbetitelten Longplayer serviert die Formation Torus echten 90er-Jahre Touch mit einem fetten Hauch an Grunge samt tiefer gestimmten Gitarren. Das schrammelt an allen Ecken und Kanten. Das Trio stammt aus Milton Keynes, ergo von der großen Insel und servieren nach ihrer EP „Sail“ aus dem Jahre 2022 ihr Debütwerk.

Natürlich erfinden sie das Rad der Nostalgie nicht neu und heften sich an den Versen von bekannten Acts wie Red Hot Chili Peppers, Queens Of The Stone Age und manchmal auch an den Hacken der Foo Fighters. Irgendwie fehlen mir trotzdem markante Trademarks, die zu Hits führen könnten. Melodien und Hooklines sind vorhanden aber ich denke die Vocals von Gitarrist Alfie Glass und Bassist Harry Quinn sind zu austauschbar. Vielleicht das nächste Mal.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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