Daniel Cavanagh ist hier am Start. Läutet das was? Genau, sein altes Betätigungsfeld war die Formation Anathema. Danny war dort bis zur Auflösung im Jahr 2020 Gitarrist. Von dem damaligen Alternative- Doom. Gothic und Dark Rock, ist vielleicht gerade Mal der Alternative-Rock in den vorliegenden Kompositionen übrig geblieben. Dabei versucht der Klampfer mit diesem Werk an das 2012er-Opus „Weather Systems“ von Anathema anzuschließen. Mit dabei Daniel Cardoso, der alte Kesselflicker der stillgelegten Formation.

Und die Musik? Auch wenn manche dieser Ideen in den letzten Atemzügen von Anathema entstanden sind, kann ich manch komplexe Note attestieren, aber im Großen und Ganzen ist der Zauber verloren gegangen. Eine intensive und manchmal bombastische Atmosphäre überlagert die Lieder, die aber im Kern zu wenig Aussagekraft und Nachhaltigkeit haben. Ein Beitrag wie der Titeltrack „Ocean Without A Shore“ ist mit seinen repetitiven Strecken einfach zu monoton ausgeartet. Trotz der latenten Nuancen der alten Brötchengeber kann man die Verantwortung der musikalischen Vergangenheit nicht anschließen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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