Infern kommen aus Frankreich, sind seit 2020 aktiv und legen uns nun ihr erstes Album vor. Es enthält insgesamt neun Tracks. Sie spielen Death Metal der alten Schule, ohne jedoch dabei billig oder retro zu klingen. Die Riffs rollen, die Gitarrenmelodien sind zwar da, klingen aber niemals zu harmonisch oder gar kitschig. Der Gesang klingt richtig schön, wütend und fies. Ihre Wurzeln liegen ganz klar in den Neunzigern, und alles klingt schön vertraut. Dennoch ist es schwierig, die Band mit anderen großen Namen zu vergleichen.

Mal erinnern sie mich an Bolt Thrower oder Memoriam, manchmal an Obituary; beides so ein bisschen, aber auch nicht so richtig. Infern schaffen es gekonnt, ihre Einflüsse so zu verarbeiten, dass sie immer frisch und unverbraucht und nie billig und abgekupfert klingen. Was besonders auffällt, ist die geile Produktion, denn sowohl die Gitarren als auch das Schlagzeug klingen phänomenal! Hier knallt alles, ohne mit modernen Sounds alles kaputt zu machen. Infern spielen Old School Death Metal, der eigenständig und vor allem zeitlos klingt! 

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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