DOKKEN - BROKEN BONES

Label: | FRONTIERS |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 47:13 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ich glaube nicht, dass ich jemals ein wirklich schlechtes Album von Dokken zu Ohren bekommen werde. Obschon ich mir sicher bin, dass es auch nie wieder ein so gutes Meisterwerk wie „Under Lock And Key“, geben wird. Die aktuelle Besetzung klingt absolut homogen und zusammengewachsen, aber das Songwriting ist etwas bedächtiger und lauer geworden. Wie ein trauriger Spätsommertag. Von Songs wie dem Klassiker, „Lightning Strikes Again“, ist man Lichtjahre entfernt. Der Opener, „Empire“, ist zwar einer der wenigen Abgeh-Nummern, aber der Refrain-Status ist im Vergleich zu den früheren Hits, wesentlich niedriger. Lichtblick indessen ist Gitarreo Jon Levin. Er verzaubert so manches Solo in schwindelerregenden Höhen. Natürlich hat Don Dokkens Stimme noch immer ihren ganz persönlichen Charme, der in manchen Songs besonders zum Vorteil garniert. Da wären der Mid-Tempo-Track, „Best Of Me“, der „Kashmir“-Rhthmus, „Victim Of The Crime“ und die verträumte Ballade „Today“. Es gibt aber auch Aussetzer wie „Burning Tears“. Insgesamt betrachtet ist man eher geneigt positiver zu werten, aber für die Zukunft muss mehr kommen. Dass es möglich ist, haben wir mit dem Vorgänger „Lightning Strikes Again“ erleben dürfen.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak