Aaaaaah...ein weiteres „make it or break it! - Album! Heuer ist das dritte Werk einer Band von der Formation Giver aus Köln. Mit ihrer lyrischen Weltuntergangs-Theorie gegen die aktuellen negativen Ströme im allgemeinen Leben, der Politik und der Finanzen, pflanzen die Jungs ihre Gedanken in den wüsten Ebenen des Metalcore. Wenn geprügelt wird, dann aber richtig, obschon zuweilen recht obskure Durchatmungs-Passagen einherlaufen. Brüllwürfel Robert Anderson hat einen unsterbliche Energie und schreit seinen Frust gegen massive Betonwände. Ratet mal wer gewinnt?

Die dystopische Theatralik manifestiert sich irgendwo zwischen Metalcore und Post-Rock und die Gitarren-Gewitter basieren durchaus im Thrash-Metal. Wie gesagt, eine Kakophonie, die mit Hass-Parolen und Klimakatastrophen und veralteten Strukturen aufräumen soll. Die verschiedenen Elemente wie balladeskere Parts, atmosphärische Strecken und kompositorische Überlängen bereichern den Tonträger, holen mich aber nicht immer ab. Insbesondere dann nicht, wenn absolut stumpf gebolzt wird. Geneigte Coreler sollten dennoch ein Ohr riskieren.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht