GLORIOUS BANKROBBERS - ROCK ´N´ ROLL CHURCH

Label: | BOLLMORA |
Jahr: | 2024 |
Running Time: | 35:23 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Glorious Bankrobbers wurden bereits 1983 in Stockholm gegründet. Und schon ein Jahr später erschien das Debütalbum. Der Titel dieses Werkes verbirgt sich jedoch im Dunklen. Kurz darauf löste sich die Band wegen Problemen mit dem Manager auf. 1989 kam es dann zur Reunion. Aber auch diese war nicht von Dauer. 2007 gab es einen erneuten Anlauf – bis 2012, als ihr damaliger Schlagzeuger „Oden“ bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Die aktuelle Besetzung startete ihren Neuanfang im April 2023. Im September erscheint nun das neue Album „Rock ´n´ Roll Church“. Der Titelsong „Rock ´n´ Roll Church“ eröffnet den Release. Feinster Rock ´n´ Roll. Also genau dem Titel entsprechend. Mit verzerrten Gitarren-Solo. Auch bei „Schoolgirl“ können wir klassischen 80er Jahre Rock hören. Back to the roots!
Nach dem Fade In geht auch bei „Demolition Boy“ die Post ab. „The Long Drink“ ist ein starker Rock-Stampfer. „Hometown“ bringt dann Country-Rock. Mit Slide Guitar. Dafür klingt „Ain’t Happy“ bluesig. Gitarren mit Wah Wah Effekt sind zu hören. „Hell´s Kitchen“ führt uns zurück zu klassischem Rock ´n´ Roll. Bei „Human Race“ ist der Titel zugleich auch Konzept. Die Riffs und das Schlagzeug treiben an. Ohne jedoch den Versuch zu unternehmen, Geschwindigkeitsrekorde aufstellen zu wollen. Locker wird dann auch noch ein Gitarren-Solo eingeworfen. Bei „Baby Said“ kann man erneut Achtziger Jahre Rock hören. Das setzt sich bei „Not Me“ fort.
Zum Abschluss gibt es noch einmal Rock ´n´ Roll mit „I’m Sorry“. mit Mundharmonika-Solo. Auf „Rock ´n´ Roll Church“ scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Rock und Rock ´n´ Roll wie er in der Gründungszeit der Band zelebriert wurde. Und alle Songs sind radiotauglich. Nicht nur wegen des Old School Sounds, sondern auch wegen der Kürze. Nur ein Beitrag kratzt an der Vier Minuten-Grenze. Alle anderen bewegen sich zwischen zweieinhalb und dreieinhalb Minuten.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Rainer Kerber