Profiler kommen aus dem Vereinigten Königreich und machen sich auf, die Musikwelt zu erobern. Musikalisch sind die Newcomer dabei nicht einfach zu kategorisieren. Man hört zwar deutliche Linkin Park Einflüsse heraus, allerdings werden auch verschiedene andere Elemente mit eingewoben. Hierzu gehören zum Beispiel Nu Metal und Metalcore, wobei sich das Trio aller möglichen Zutaten bedient. Groovende Gitarren, harte Growls, Sprechgesang oder auch Keyboards gehören zum Repertoire, so dass die Songs variabel zwischen poppigen Passagen und derben Sounds pendeln, was für einige Abwechslung sorgt.

Zudem kommt man so nicht in den Verdacht, einfach nur die Großtaten vergangener Zeiten und Helden zu imitieren. Vielmehr wird hier etwas modernes und eigenständiges erschaffen. Das ist ein gelungener Ansatz, den sich heutzutage viel mehr Bands auf die Fahne schreiben sollten, auch wenn der Innovationsfaktor nicht allzu hoch ist. Bezüglich der Hitdichte ist zwar ebenfalls ein wenig Luft nach oben, aber das kann ja noch kommen. Schließlich haben wir es mit einem Debütwerk zu tun.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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