ALFA OBSCURA - PLUTONIAN SHORES

Label: | ADVERSUM |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 42:00 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Das Cover lädt nicht gerade zum Reinhören ein. Das Cover ist schlicht schwarz. Das Logo ist mittig in weißen Blcokbuchstaben so angeordnet, dass es ein Dreieck mit vier Etagen darstellt. Darunter dann der Albumtitel in Old English Text. Erster Eindruck: modern und langweilig. Avantgarde Black Metal aus Norwegen ist das Stichwort. Na ja, gut… Dass ein Cover noch lange keine Musik gemacht hat, wurde uns schon häufiger bewiesen. Doch wie liegt der Fall bei Alfa Obscura? Wasserrauschen eröffnet das Album und geht in ein düsteres, Unheil verkündendes Intro über, daß für apokalyptische Atmosphäre sorgt. Dann klingen kalte Gitarren auf den Hörer los. Es folgt viel Doublebass, Chaos und ziemlich kranker und facettenreicher Gesang. Ein bisschen erinnern Alfa Obscura an neuere Dødheimsgård, die ja ebenfalls aus Norwegen kommen und eine gewisse Vorreiterrolle in die Sparte haben. Thrashriffs und psychedelische Passagen sind ebenso zu vernehmen, wie Black Metal-Gewitter. Hier wird sehr viel Abwechslung geboten und es kommt nie Langeweile auf. Am faszinierendsten ist allerdings, dass es sich bei Alfa Obscura um ein Soloprojekt handelt. Alle Instrumente und der komplette Gesang wurden von einem gewissen Herrn Bjeima übernommen, der viel Talent für Gesang, Instrumentierung und Songwriting beweist. „Plutonian Shores“ ist das bislang einzige Lebenszeichen dieses Projektes. Und ich hoffe, da kommt bald noch mehr!
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller