Wow, und wieder ein neues Genre für mich: Experimental-Pop. Nun, nach mindestens drei Rotationen bin ich immer noch nicht ganz sicher, wie ich diese Kompositionen in Worte fassen soll, aber es hilft ja nichts. Sängerin Cameron Mesirow ist auch Songwriterin und Plattenproduzentin. Nach fünf Jahren Pause ist sie zum Projekt Glasser zurückgekehrt und stellt mit „Crux“ den dritten Release vor. In einer musikalischen Familie aufgewachsen (Daddy arbeitet in der Blue Man Group und die Mutter ist Mitbegründerin der Formation Human Sexual Response. Das sind schon schräge Einflüsse und ich selber denke, dass man die elektronische Ergüsse, die auch mal instrumental in Erscheinung treten, am besten mit der Sängerin Björk vergleichen kann. Bestimmt hat Lady Mesirow genug von diesem Vergleich, aber so ist das Leben. Ihre Texte sind durchaus politisch zu betrachten...was eigentlich bei der Art von musikalischer Performance, die aus den stilistischen Grenzen ausbricht, völlig klar sein sollte. Für den Hörer ein Wagnis.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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