Scharfe Riffs eröffnen den Liederreigen der Metaller aus San Francisco. Eine helle und roughe Stimme fällt sofort auf. Sie verhindert, dass der gut scheppernde Sound zu sehr in Richtung Thrash wandert. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, kann jeder für sich entscheiden. Fakt ist, dass bei so geilem Sound so schnell nichts zündet. „Time To Kill“ und “Ambush” leben von der Doublebass, die alleine nicht das Ruder rumreißt. Doch dann ein zackiges Riff zu „Old School Thrasher“, wo auch die Vocals thrashiger kommen. Das beste Stück bisher. „Coat Of Blood“ wartet mit einem Gastsolo von Andy La Rocque auf, das sich geringfügig von den anderen auf der Scheibe abhebt. In „Law Of The Land“ wissen in dem Geballer die Lyrics zu gefallen, und etwas Erholung bietet der gediegene Ausklang von „Prisoner Of The Flesh“. „The Serpentine Ritual“ besitzt wenig Epic, dafür zu sehr Eintönigkeit in Kürze. Coole Einfälle sind hier und da gesteckt, doch insgesamt fehlen die Momente, wo sich gute Ideen zu einem guten Song vereinen. Das Potential dürfte bei den Bay Areanern vorhanden sein. Für ein Debüt aber antestenswert, besonders für Sklaven der Doublebass.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht