Pestkraft kommen aus Spanien und sind seit zehn Jahren aktiv. Dabei sprangen eine EP und zwei Alben heraus. Das Album beginnt mit Pianoklängen, bevor das Gepolter losgeht. Das Tasteninstrument taucht aber im weiteren Verlauf des Albums immer mal wieder auf. Die Musik ist räudig wie Sau. Dennoch behält man aber auch eine melodische Note bei. Alles ist meist schnell gespielt. Das Gaspedal wird aber auch immer mal wieder geschont. Insgesamt herrscht eine sehr finstere, bedrückende Atmosphäre. Am besten finde ich Pestkraft, wenn sie blasten und richtig wütend klingen.

Aber obwohl hier alles sehr vertraut klingt, gibt es nicht unbedingt den üblichen Einheitsbrei. Von der Phrasierung her, würde ich vermuten, dass es sich hier um eine Sängerin handelt. Dementsprechend kommen mir auch sofort Vergleiche mit Darkened Nocturn Slaughtercult in den Sinn. Der Gesang klingt völlig krank und besessen und passt perfekt ins musikalische Konzept. Die Produktion ist dünn und vermittelt somit die klirrende Kälte perfekt. Wer Black Metal richtig rotzig mag, dem werden Pestkraft sicherlich gefallen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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