PATRIARCHS IN BLACK - MY VENERATION


Label:MDD
Jahr:2023
Running Time:51:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die in Schwarz gehüllten Patriarchen haben uns 2022 das erste mal mit Ihrem heavy gezockten und doomigen Southern Rock beehrt. Knapp ein Jahr später kam das heraus was ich jetzt recht spät auf die Ohren bekomme. Die beiden Hauptakteure des Projektes sind auch alles andere als unbekannt, Drummer Johnny Kelly hat schon für Szenegrößen wie Danzig, Type 0 Negative und Quiet Riot getrommelt und Shredder-King Dan Lorenzo hat bereits für Hades und Cassius King Trommelfelle mit seinen Riffs erschüttert. Keiner der Beiden fühlt sich ans Mikrofon berufen, daher versammeln sie verschiedenste Sänger, um Ihre Texte zu vertonen. So finden sich Sänger und Shouter wie Corrosion Of Confirmity´s Karl Agell, Dave Neabore von Dog Eat Dog, Cassius King´s John Kosco, Mark Sunshine von Unida und einige mehr ein.

Am Bass gibt es mit Eric Morgan von A Pale Horse Named Death, Black Label Society´s John DeServio und einige weitere Musiker die tieftönende Akzente setzen. Musikalisch gelingt dem Ganzen eine organische Gratwanderung zwischen Black Label Society, Volbeat, Kill Devil Hill und anderen bekannten Doom-beeinflussten Stoner-Bands. Die musikalische Grundrichtung ist also klar Riff-orientiert und staubtrocken, die verschiedenen Vocals machen das Projekt weit interessanter als es rein instrumental sein dürfte da die Vocals durch Ihre Varianz extrem erfrischend daher kommen und das Songwriting besonders was den Gesang angeht ziemlich weit vorn ist.

Wenn Stoner Rock dann bitte genau so. Die Coverversion von Kiss´ „I Stole Your Love“ ballert tatsächlich mehr als erlaubt und Black Sabbath´s „Hole In The Sky“ erfährt tatsächlich auch ein Upgrade da Ozzy Osbourne stimmlich nicht allzu schwer zu toppen ist.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter


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