CLOVEN HOOF - A SULTANS RANSOM


Label:HIGH ROLLER
Jahr:2012/1989
Running Time:44:22
Kategorie: Import
Re-Release
 

Cloven Hoof gehörten zu den kantigeren Vertretern der New Wave Of British Heavy Metal, die in Sache Härte, damals noch gemessen an der Roughness der verzerrten Gitarren, immer weiter vorne lagen, als viele ihrer Genrekumpels. Der wichtigste und unverzichtbarste Output der Jungs aus Wolverhampton ist und bleibt auf jeden Fall ihr selbstbetiteltes Debütalbum aus 1984, veröffentlicht zu einer Zeit, als die Bewegung bereits im Sterben lag. An zweiter Stelle kommt schon dieses Album hier, das damals ihr Drittwerk war und erstmalig 1989 das Licht der Welt erblickte. Der Opener „Astral Rider“ kann schon mal alles; rassige Gitarren und ein Refrain zum Mitgrölen. Bei der Produktion wurde darauf geachtet, die Instrumente und den Gesang mit dem damals üblichen Hall zu versehen, das beim Midtemposong „Jekyll And Hyde“ besonders zur Geltung kommt. Ende der 80er nahm man auch gerne den Sound von Keyboards im Sound mit auf, wenn man begann, auf den Markt in Amerika zu schielen. Das machte auch vor diesem Album von Cloven Hoof nicht halt, doch bleiben diese dezent im Hintergrund. Fernöstliche Klänge untermalen „1001 Nights“, und noch so ein starkes Riff eröffnet das treibende „Silver Surfer“. Zu den ohrwurmigen „Mad, Mad World“ und „Highlander“ wurden damals Videoclips gedreht, und das sphärische „Mistress Of The Forest“ bildet den würden Abschluss dieser starken Scheibe. Zum Glück reformierte das Ur-Mitglied am Bass, Lee Payne, seine Mannen, damit man zukünftig auch live wieder mit ihnen rechnen kann. Der limited Edition und dem Japanrelease wurde noch eine feine DVD zugefügt, die in 2010 schon einmal veröffentlicht wurde, mit einem 35 minütigen Liveauftritt aus 1989, plus der beiden oben genannten Videoclips. Wertiges Teil…zugreifen!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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