ANDY ROCK - INTO THE NIGHT

Label: | AOR HEAVEN |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 43:02 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Wild Rose Gitarrist Andy Rock aus Griechenland, hatte in seinem Repertoire noch genug Material übrig, um sein Soloprojekt in Angriff zu nehmen. Doch das hätte der gute Klampfer mal lieber sein lassen sollen. Ich meine, man kann mir fast jede Version von AOR oder Melodic Rock verkaufen, aber was auf Andy Rock`s „Into The Night“ serviert wird, ist Pop-Rock-Schlager, gerade mal härter als Dieter Bohlen. Aber nur aufgrund der Solo-Gitarren. Ansonsten halten sich Keyboards und Fake-Drums (obwohl hier Giannis Papavasilious trommeln soll, haha) die Waage. Wahrscheinlich sind es dann E-Drums,brrrrrr! Des weiteren dominiert Gesang ohne Biss, solch illustre Kompositionen wie das erschreckende „I Wanna Be With You“, den lahmen Weichspüler, „Lonely Heart“ oder das fade „Waiting For Your Love“. Insbesondere die Refrains schwächeln in fast allen Liedern. Andy selbst ist selber schwach auf der Brust und hängt stimmlich des öfteren in den Seilen. Warum nur ist das Instrumental „Emotions“ mein Lieblingsstück? Wie dem auch sei, Andy Rock sieht sich als Nachkomme von Richard Marx und David Foster, ohne deren Klasse und Tiefe. Dass das Material fast ausschließlich im balladesken Gewand ertönt, ist der Sache auch nicht unbedingt dienlich. Diese Songs hätten in den 80er Jahren vielleicht Chancen in einigen Liebesfilmen gehabt. Bei dem Versuch mit dem Titeltrack, „Into The Night“ zu rocken, riss mir der Faden. Adieu!
Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak