Das Duo Vision Master besteht aus den beiden Amerikanern Dan Munro und Ruben Story (Christian Mistress) und zelebriert in ihrem Erstlingswerk „Spectre“ erstmal grundsätzlich traditionellen Heavy Metal. Mit einem leichten Mercyful Fate-Touch, aber ohne deren prägnanten Gesang, geht es mit dem Opener „Wolves In The Shadows“ los, wobei zwischenzeitlich immer wieder mal das Tempo erhöht wird. Nach dem schrägen „Wet Net“ mit leichten Punk-Anleihen, verfällt das skurrile „Gossamer Sky“ in lässigen Sing-Sang, bevor „Knife In A Velvet Glove“ durch wütenden Doublebass Einsatz wieder Geschwindigkeit aufnimmt. „Walls Of Bone“ geht hingegen glatt als Doom-Beitrag durch, bevor „Sandstone“ gar schwungvoll rüberkommt. Das abgedrehte „Arc Terminal X“ wird dann von dem leicht psychedelischen „Dust Within“ abgelöst. Mit einem leicht epischen Faktor kann „Beyond“ punkten, um letztendlich mit dem verspielten „Thin Veil“, diese bizarre und recht gewöhnungsbedürftige erste Vorstellung des Duos abzurunden. 

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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