Nighingale sind nun auch schon seit drei Jahrzehnten dabei. Dieser Tage werden die ersten vier Scheiben der Truppe um Sänger und Mastermind Dan Swanö neu aufgelegt. Hierzu gehört auch das vorliegende „Nightfall Overture“. Wer auf progressive Rockmusik steht, dürfte das Teil wahrscheinlich schon kennen. Den anderen sei gesagt, dass wir es hier mit sehr melodischen Songs zu tun haben, die einen gewissen Härtegrad nicht überschreiten. Vor allem der großartige Gesang kann überzeugen und fesseln. Ellenlange Spielereien sucht man hier vergebens. Die Tunes sind kurz und eingängig, aber trotzdem komplex und anspruchsvoll. Lediglich der Titeltrack, der das Ganze eröffnet, überschreitet die Sieben-Minuten-Marke.

Für mich ist das auch schon das Highlight der Platte, erinnert mich der Song doch dezent an Savatage. Der Rest des Materials hält durchgängig einen gewissen Standard, obwohl hier der Ausreißer nach oben fehlt. Das Level bewegt sich dabei zwischen solide und gut. Es versteht sich von selbst, dass alle Songs in einer remasterten Version vorliegen. Außerdem gibt es auch noch Bonusmaterial in Form einer zweiten Scheibe. Diese ist randvoll gepackt mit Live-Aufnahmen aus verschiedenen Jahren und Locations. Die Qualität kann sich ebenfalls sehen lassen und stellt somit auch einen Mehrwert für Fans dar, die bereits die Originalversion von „Nightfall Overture“ im Schrank stehen haben.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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