Embryonic Autopsy kommen aus Ohio und spielen Death Metal. Auf ihrem zweiten Album seit der Gründung 2022 geben sie sich verspielt und progressiv. Mit vielen Blastbeats, Breaks und schnellen Gitarrenläufen geht es munter nach vorne los. Dabei liegen sie musikalisch irgendwo zwischen Tradition und Moderne. Für Old School Death Metal ist das hier zu zeitgemäß, für Technical Death Metal zu geradlinig und für Brutal Death Metal zu groovig. Aber alle drei Lager werden hier gekonnt bedient. Die Songs sind abwechslungsreich, aber kurzweilig und voll auf den Punkt.

Das Zusammenspiel ist tight und die druckvolle Produktion schön fett. Zwar ist das Schlagzeug hörbar getriggert, hat aber einen glasklaren Sound und müllt nicht alles kaputt. Das Artwork bedient alle Todesmetall-Klischees und könnte auch von Bands wie Cannibal Corpse oder Sinister stammen. Und auch die knappe halbe Stunde Spielzeit hält das Album kurz und knackig. Wer auf Bands wie Severe Torture, Dying Fetus oder Aborted steht, sollte hier bestens klarkommen!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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