Post-Rock? Ja, aber diesmal ist er gefälliger und melodiöser als der ansonsten recht bedrückende, eigentliche Sound des Genres. Es gibt bei If The Trees Could Talk solche Momente, wie zum Beispiel auf der Nummer „Below The Sky“, aber die halten sich in Grenzen. Im Prinzip erfahren wir auf diesen Re-Release der das Album-Debütwerk der Instrumentalisten erneut vorstellt Klangatmosphäre, cineastische Teppiche, die eine ganz leicht melancholische Ader haben. Die US-Amerikaner haben einen Sound, der für das Label Metal Blade eher ungewöhnlich ist, deshalb lade ich vor dem Kauf erst mal auf YouTube ein. Sicher ist sicher.

Ein recht ambitioniertes Werk für einen Erstling aber es gibt auch Durststrecken die es musikalisch zu überwinden gilt. „The Sun Is In The North“ ist ein solcher Beitrag. Was mich dennoch erstaunt, ist das man anscheinend ohne Keyboards auskommt aber dagegen mit satten drei Gitarristen (Cody Kelly, Jeff Kalal, Mike Socrates) aufwartet. Das da bloß niemand zu kurz kommt, haha. Das hätte ich bei dem transparenten Sound nicht vermutet. 

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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