Vald Heks stammen aus Tysnes, einer Inselgruppe in Norwegen. Wahrscheinlich kann nur in einer solchen Abgeschiedenheit ein Werk wie „Forest Witch“ entstehen. Die vorliegenden sechs Tunes erzeugen Klangbilder, die tatsächlich der einsamen Natur entsprungen sein könnten. Die Zutaten hierfür sind ein wenig Retro-Rock im Stil der Siebziger Jahre, etwas Okkult Rock und eine kleine Spur Psychedelic. Dazu kommt dann noch ein Sänger, der krächzt wie der selige Lemmy in besten Tagen, obwohl der Sound ansonsten kaum etwas mit Motörhead zu tun hat.

Lediglich bei „Chantraine“ ist eher Klargesang zu vernehmen. Das dürfte daran liegen, dass dieser Song deutlich ruhiger ist als der Rest und somit schon fast als Ballade durchgeht. Alles in Allem klingen Vald Heks sehr eigenständig und auch ein Stück weit gewöhnungsbedürftig. Man muss sich einfach mal darauf einlassen und das Ganze selbst erleben.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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