Wer eine satte Portion starken Live-Blues benötigt, dem kann hier mit über zwei Stunden Laufzeit geholfen werden. Aufgenommen wurde am 24. und 25. Oktober 2022 in G Bluey´s Juke Joint in Long Island City, New York. Mir persönlich gefallen die instrumentalen Tracks am besten. Nicht dass Popa nicht singen kann, aber sein Groove lebt besonders auf, wenn er sich am Instrument austobt. Ein Doppeldecker ist es geworden: genau, zwei Silberlingen mit insgesamt neunzehn Nummern. Davon hätte man sich den Song „Hallelujah“ aber komplett sparen können. Dieser Titel ist derweil so durchgenudelt, dass ich Pickel kriege.

Mit Basser Michael Merritt (Billy Gibbons), Mike Dimeo (ex-Johnny Winter) an den Keyboards und Mister Stefano Giudici an am Schlagzeug hat Popa Chubby ein perfektes Gespann am Start, das man nicht als „Beast Band“ bezeichnet. Popa oder eigentlich Theodore Joseph Horowitz und seine Formation liefern amtlich ab, obwohl mir mit acht Cover-Tracks einfach zu viele am Start sind. Das hat der coole Sänger und Musiker gar nicht nötig. Dennoch einfach mal ein Ohr riskieren.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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