Auch wenn ich mit Black Metal aus den Niederlanden sehr vertraut bin, waren mir Sator Malus bislang kein Begriff. Von den zahlreichen anderen Bands, in denen die hier beteiligten Musiker spielen, kenne ich auch nur Cirith Gorgor. Das zweite Album der bereits 2012 gegründeten Band ist auf CD und Vinyl erhältlich. Hier sind zwar nur fünf Songs zu hören, diese kommen aber locker auf eine Dreiviertelstunde Spielzeit und somit auf Albumlänge, da sie alle zwischen sechs und zehn Minuten lang sind. Dennoch passiert nicht so viel wie erwartet. Denn das Gesamtbild ist durchaus räudig und weniger episch ausgefallen.

Sator Malus klingen wie eine nordische Black Metal-Band aus den Neunzigern. Vergleiche zu ihren Landsleuten wie Funeral Winds, Infinity, Liar Of Golgatha; Cirith Gorgor; Haatstrijd oder Domini Inferi können hier bedenkenlos angebracht werden. Obwohl die Musik straight ist, wird das Album nie langweilig, sondern es baut eine finstere Atmosphäre auf. Diese Art Black Metal klingt zwar austauschbar, aber dennoch gut und zeitlos. Die Produktion ist klar und bodenständig. Auf viel Firlefanz wird verzichtet, und das ist auch gut so. Ein gutes Black Metal-Album, wenn man auf diezweite Welle steht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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