DARKER DAYS - THE BURYING POINT

Label: | MASSACRE |
Jahr: | 2023 |
Running Time: | 31:49 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Darker Days kommen aus Massachusetts und spielen Punk. Seit der Gründung 2018 sind zwei EPs erschienen. Nun erblickt das Debütalbum der Band das Tageslicht. Es enthält insgesamt elf Tracks. So wie es sich aber für Punkrock gehört, kommt man damit gerade mal etwas über eine halbe Stunde Spielzeit. Die Riffs sind simpel und straight. Das Drumming treibt ordentlich nach vorne. Ich hatte aufgrund des Labels ein wenig Horrorpunk als Misfits oder The Other erhofft, aber Pustekuchen. Wer das hier (nicht ganz zu unrecht!") erwartet, wird vermutlich enttäuscht sein! Der Gesang ist ziemlich hell. Außerdem gibt es - vor allem bei den Refrains - diverse Ausflüge in den Alternative Rock.
Hier geht es eher in die fröhliche Richtung von Bad Religion, Blink 182, Sum 41 oder Rise Against. Es ist zwar im Grunde nicht schlecht, aber man hat so etwas seit zwanzig Jahren schon tausendfach gehört. Die beiden Gastbeiträge von TB Monstrosity (Blitzkid, bei „1818") und Rod Usher (The Other, bei „Moonlight") kann man zwar erwähnen. Wenn ich es nicht vorher gelesen hätte, wäre es mir aber auch nicht aufgefallen. Darker Days klingen absolut austauschbar. Das Zusammenspiel ist allerdings gut und die Produktion sauber und klar. Wer auf massentauglichen Kommerz-Punk mit nervigen, aufgedunsenen Refrains steht, der ist hier genau richtig.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller