At The Gates aus Schweden sind die Pioniere des Melodic Death Metal. Zwischen 1990 und 1996 veröffentlichten sie zunächst vier Alben. Seit der Reformierung im Jahr 2010 gab es noch drei weitere. Damals waren sie innovativ. Heute klingen viele Bands so, aber die Schweden machen ihre Sache immer noch richtig gut. Mal schnell und brutal, mal stampfend und groovig, ballern sie immer munter nach vorne los. Heute haben sie auch viele moderne Elemente drin. Die Band hat sich noch nie wiederholt und war immer schon dem Zeitgeist ebenbürtig.

Soweit ist alles ganz cool, ich finde aber dennoch, dass der Gesang, der moderner klingt denn je, auf Dauer doch etwas monoton ist. Wirklich störend ist das nicht, aber wenn man bedenkt, dass hier immer noch Ur-Sänger Tomas Lindberg das Mikrofon schwingt, dann ist dies doch etwas verwunderlich. Egal, At The Gates brettern immer noch ordentlich, ziehen ihr Ding durch, können super präzise zocken und schaffen es auch, ein Album modern zu produzieren, ohne alles tot zu triggern und steril klingen zu lassen. Ein guter Kompromiss zwischen Old School und New School, und das auch immer authentisch!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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