ELOY - DESTINATION

Label: | MIG |
Jahr: | 2024/1992 |
Running Time: | 53:36 |
Kategorie: |
Re-Release |
Wenn die Nachfrage groß ist, hat man manchmal das Glück, dass ein Label reagiert. Der Ruf nach Eloy-Produkten scheint groß und ich freue mich über das schöne Vinyl. Die Artrock-Maschine wurde bereits im Jahr 1969 gegründet aber 1992 beim Release von „Destination“, den vierzehnten Release dieser Formation waren nur noch Frank Bornemann (Vocals, Gitarre) und Michael Gerlach (Keyboards) vom Original-Line-Up dabei. Es gab allerdings einige Gäste, zum Beispiel der im letzten Jahr verstorbene Gitarrist Helge Engelke, der bei Fair Warning und Dreamtide im Team war. Zur Veröffentlichung war Vinyl echt mal „out“ und nun gibt es die Wiederveröffentlichung mit schwarzem Gold.
Eine weitere Besonderheit ist, dass der alte Basser Klaus Peter Matziol für einige Zupfeinheiten („Racing Shadows“) auftauchte, bevor er wieder festes Mitglied wurde. Schicksal und Vorsehung sind die zentralen Themen der Lyrics und werden mit rockigeren Elementen als vielleicht gewohnt präsentiert, resultierend aus der Arbeit die Frank als Produzent mit den letzten Produktionsarbeiten von Heavy Metal Bands geleistet hat. Mit dem Titel „“Jeanne d´Arc“ offeriert die Band auch das erste Mal eine Zusammenarbeit mit einem Chor (arrangiert von Peter Chrastina).
Ich persönlich finde die insgesamt acht Beiträge sehr einschmeichelnd und hypnotisieren aber die Fans bedachten „Destination“ nicht so wohlwollend, den man blieb deutlich hinter den Verkaufszahlen zum Vorgängerwerk „Ra“, das satte vier Jahre zurücklag, zurück. Schon erstaunlich, wie sich die Nachfrage verschoben hat. Wie dem auch sei, zusammen mit dem Artwork von Albert Belasco kann hier nichts schief laufen.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak