Mit „Hollywood Suicide“ liegt, nach dem selbstbetitelten Debütalbum aus dem Jahre 2020, der zweite Output der deutschen Metalcore Band Ghøstkid vor. Inspiriert hat Bandleader Sebastian „Sushi“ Biesler (ex-Electric Callboy) dabei ein sechswöchiger Besuch in der Stadt der Engel (Los Angeles). Mit skurrilen und futuristischen Klängen wird der Titeltrack ("Hollywood Suicide") eingeläutet, um nach der inbrünstigen und aggressiven Strophe mit einem Killer-Refrain aufzuwarten. Das folgende „S3X“ fällt deutlich verhaltener aus, um dann in „FSU“ neben einem sehr zugänglichen Chorus, groovend mit leichtem Gothic Flair zu agieren.

Textlich stand das verbreitete Chaos des Joker´s aus Batman in dem gerade genannten Song Pate. Mit dem theatralischen „Heavy Rain“, dem mitreißenden „Black Cloud“, dem angriffslustigen „Blood“ gibt es zudem weitere Anspieltipps. Trotz der Unterstützung von Inhuman bleibt „Murder“ dennoch etwas blass, um mit dem fast schon an Popmusik erinnernden „Helena Drive“, den Schlusspunkt auf ein viel Licht aber auch Schatten bietenden und mit gut sechsunddreißig Minuten, recht kurz ausgefallenen Output zu setzen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht