HELL BOULEVARD - REQUIEM


Label: NO CUT
Jahr:2024
Running Time:41:03
Kategorie: Neuerscheinung
 

Hell Boulevard ist eine von diesen Bands, die sich konstant weiterentwickeln und verbessern. Ich habe dem Vorgänger „Not Sorry“ Einflüsse von Lord Of The Lost, The 69 Eyes und The Sisters Of Mercy zu verarbeiten. Bei Requiem höre ich deutlich weniger The Sisters Of Mercy, dafür eine ganze Menge mehr in Richtung Lord Of The Lost. Vor allem die Orchestralen Parts nehmen auf „Requiem“ deutlich mehr Platz ein. Falls jetzt jemand Kopie oder Plagiat schreit, lege ich sofort mein Veto ein. Die Songs auf „Requiem“ sind nämlich immer noch so eigenständig, dass dieser Vorwurf gar nicht aufkommen dürfte. Das Beste allerdings ist die Tatsache, dass die neuen Tunes dazu noch verdammt gut sind.

Eingängigkeit, Tanzbarkeit und Hitdichte sind tatsächlich noch ein klein wenig höher, als sie es bereits auf „Not Sorry“ waren. Das gilt auch für die großartige und leicht melancholische Ballade „Don´t Fix A Broken Heart", die dieses Meisterwerk gelungen abschließt. Weitere Anspieltipps, die vielleicht noch ein klein wenig aus dem eh schon grandiosen Rest herausragen, sind für mich „She Just Wanna Dance“, „Guillotine“, „Rollercoaster“ oder „Messed Up“. Abgerundet wird die Geschichte dann auch noch von einem sehr gelungenen Cover Artwork. Ich bin jedenfalls so begeistert, dass ich mir jetzt direkt einmal ein Ticket für die bevorstehende Tour ordern werde. Das muss ich mir unbedingt live ansehen.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck


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