„Doom Rules Eternally" war ein Slogan der griechischen Power-/Doom Metal-Band Sorrows Path. Gitarrist und Gründer Kostas Salomidis verließ letztes Jahr überraschend die Band. Es muss an persönlichen und nicht an musikalischen Differenzen gelegen haben, denn seine neue Band Distorted Reflection, die ihr Debütwerk nämlich „Doom Rules Eternally" nennt, knüpft genau dort an, wo die Ex-Band aufgehört hat (die es im übrigen immer noch gibt und jetzt bei Pure Steel gelandet ist). Herr Salomidis bleibt also seinem Stil und dem Label Iron Shield aus Berlin treu.

Acht Songs sind hier vertreten, die eigentlich genauso klingen wie seine ex-Band: Es gibt epischen, theatralischen Power-/Doom Metal im Stil von Candlemass, Solitude Aeternus, Sorcerer oder eben Sorrows Path auf die Ohren, sogar auf demselben hohen Level. Dabei übernimmt der Chef sogar auch den Gesang und macht seine Sache richtig gut. Die Musik ist simpel und eingängig, die Songs mit höchstens vier Minuten Spielzeit voll auf den Punkt, und auch die saubere und druckvolle Produktion kann einfach mal alles! Und beim Song „Cassandra!" hat sogar Ex-Manowar-Klampfer Ross The Boss einen Gastauftritt! Ein rundum gelungenes Debütalbum!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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