"Heavy Metal ist eine Familie". So beginnt die Presse-Information: Und bei Wizard Death kann man das ruhig wörtlich nehmen. Gitarrist Tim Kenefic (Assimilator, Throne) macht hier gemeinsame Sache mit seinem Sohn Alex (Alexander Kenefic). Herausgekommen ist eine EP mit drei Songs. Obwohl auf Bandcamp sind vier aufgelistet. Offensichtlich gibt es den Titelsong “I Am the Night” in zwei verschiedenen Versionen. Die Demo-Aufnahmen hat noch Alexander Kenefic eingesungen. Sein Vater fand diese Aufnahmen jedoch so gut. dass er sie an seine Gesangslehrerin Kayla Dixon (Witch Mountain) schickte. Und deshalb hören wir sie auf den drei Songs dieser EP. Schon bei „I Am The Night“ schreit sie sich förmlich die Seele aus dem Leib. Und drückt diesem Song ihren Stempel auf. Aber selbstverständlich ist auch die Gitarrenarbeit herausragend.

Da kann das Schlagzeug nicht ganz mithalten. Obwohl es stetig antreibt, auch während des grandiosen Gitarren-Solos. „Under The Southern Cross“ ist zunächst etwas ruhiger. Bevor auch hier eine schnelle Gangart eingeschlagen wird. Das Schlagzeugspiel kommt auch besser zur Geltung. Bei „Slay The Serpent“ unterstützt Witch Mountain Gründer und Gitarrist Rob Wrong das aufstrebende Metal-Projekt. Durch sein doomiges Gitarrenspiel sorgt er für eine spezielle Atmosphäre in diesem Song. Diese Vater/Sohn Kollaboration kann schon auf ihrer ersten Veröffentlichung voll und ganz überzeugen. Obwohl erst in 2023 gegründet, klingt das Duo wie eine Band, die schon seit vielen Jahren zusammen spielt. Ich hoffe, die beiden legen bald mit einer neuen Veröffentlichung nach.

Note: Keine Wertung
Autor: Rainer Kerber

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