Neuerdings stehen die Namen des Gitarristen Peter Scheithauer und des Bassers Dave Ellefson (ex-Megadeth) nicht nur für die von Judas Priest stark beeinflusste Formation Killing Machine, die soeben mit „Metalmorphosis“ ein cooles Album eingekachelt hat, sondern ebenso für Temple Of Brutality, wo die zwei Burschen ihrer aggressiveren Seite frönen. Auf „Lethal Agenda“ findet ihr Metal in extremer Form. Gewollte Anleihen an Pantera, Fear Factory, Machine Head und 2Ton Predator en masse. Das komplette Set an knochentrockenen Tracks ist gespickt mit einem Dunst von Metalcore, auch wenn der Kopf der Band, Mr. Scheithauer, das nicht so gerne hört. Nur irgendwie muss ich ja den Lesern erklären, dass der Härtegrad dieser Band über die eben genannten Combos hinausgeht.

Brüllwürfel Todd Barnes klingt ebenfalls um einiges böser als Gary Meskil (Pro-Pain). Den Kreis schließt Drummer Stet Howland, der sicherlich kein Mike Terrana ist, aber wie sein Name schon sagt, „stets“ fett und präzise hämmert. Leider ist der Klang des Schlagzeugs nicht ganz so heftig produziert wie die restlichen Instrumente, was dem Gesamtsound etwas Bums nimmt. Ich freue mich schon auf das nächste Album. Echt brauchbare Mucke bei diesem Regenwetter. Übrigens ist das Werk ein bisschen kurz geraten. 

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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