Hier ist der Albumtitel Programm. Schön, dass es Silberlinge gibt, über die man keine Professur schreiben muss, um sie an den Mann zu bringen. Im Großen und Ganzen werden auf „musique Bizarre“ musikalische Filmlandschaften, meist beschrieben, die sich im psychedelischen Rausch austoben. Meist instrumental mit ab und an einigen narrativen Sprachelementen. Und da es keine geregelten Konturen in den zwölf Beiträgen gibt, kann man auch die komplette Laufzeit des Tonträgers ausreizen. Bei jeder Komposition sind Label-Kollegen im Prozess involviert gewesen und finden sich auf der CD ebenfalls als Gäste wieder. Wer einen moderneren Ansatz für Tangerine Dream oder Klaus Schulze möchte, sollte hier mal reinhören.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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