Temple Of July sind ein neues Trio und werfen dieser Tage ihr erstes Lebenszeichen auf den Markt. „Kingdom Cult“ ist mit sieben Songs bei einer Laufzeit unter einer halben Stunde so ein Mittelding zwischen EP und Longplayer. Mit „You Die“ legen die Italiener erst einmal eine falsche Fährte. Die instrumentale und überwiegend elektronische Eröffnungsnummer könnte auch als langes Intro durchgehen. Erst mit „444“ zeigt sich, wohin die Reise geht, nämlich in Richtung Alternative Metal. Dies ist dann auch der brachialste Track der Scheibe. Beim folgenden „Vampire“ greift das Trio wieder teilweise die elektronischen Elemente auf und erinnert mich dabei ein wenig an Linkin Park.

Damit haben wir auch schon den Hit dieser Veröffentlichung. In der Folge macht man nach ähnlichem Schema weiter, ohne allerdings wirklich zu brillieren. Lediglich „Artificial Paradise“ sticht noch positiv heraus und bleibt im Ohr. Der Rest ist in meinen Augen eher Füllmaterial und zeigt, dass hier zwar Potential vorhanden ist, aber auch noch deutlich Luft nach oben ist.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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